Ihre Autorin Sabine Szameitat schreibt Ihre Bibliographie
ist Tageszeitungsredakteurin und hat als freie Mitarbeiterin für Zeitungen, Zeitschriften, Presseagenturen und Radio sowie als Lokalreporterin schon viele Lebens-Geschichten gehört. Darüber hinaus hat sie an mehreren Büchern mitgewirkt, darunter die Geschichten von Migranten, die aus den unterschiedlichsten Gründen ihre Heimat verlassen mussten. Nach einem Volontariat in einer großen Tageszeitung beschäftigte sie sich im Lauf der Jahre mit Umwelt- und sozialen Themen und bekam vier inzwischen erwachsene Kinder.
"Zum Schreiben von Biographien oder Lebenserinnerungen bin ich eigentlich eher zufälllig gekommen. Eine Freundin hatte mich einem Kollegen empfohlen, der ein Geburtstagsgeschenk für seine 70-jährige Mutter suchte. Die hatte schon lange immer wieder gesagt, dass sie die Erinnerungen an ihre Kindheit und Jugend eigentlich mal aufschreiben müsste. Aber wie das bei den heutigen Senioren eben so ist, hatte sie immer anderes zu tun und kam nicht dazu. Wir verabredeten uns, fanden uns sympathisch, und es ging los. Dreimal für jeweils eine Stunde ließ ich mir etwas erzählen, und wir hatten beide Spaß.
Später kamen weitere Aufträge, und auch wenn das Erinnern manchmal nicht so leicht fällt oder schmerzliche Episoden wieder hochkommen, stelle ich immer wieder fest, dass das Reden und Sortieren gut tut. Es wäre auch wirklich schade um so manche Geschichte aus dem Fundus der Familienerinnerungen, die schon so oft erzählt worden sind, mit denen die Erzähler aber immer wieder Lachen ernten."
Eine Menge über Lebensgeschichten habe ich von 26 Menschen und Familien gelernt, die ich für das Buch "Angekommen - Eine neue Heimat in Peine" interviewt habe. Die Flüchtlinge, Gastarbeiter, Aussiedler und Spätaussiedler zwischen 30 und 85 Jahren aus Europa, dem Nahen Osten, Asien und Afrika haben über ihre Erfahrungen mit Fremdsein und Heimischwerden berichtet.